Thomas Friese / Immobilienexperte

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

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Für viele Unternehmen und Branchen hat sich die Situation im Markt weitgehend verändert. Die Grenzen zwischen Produkt und Dienstleistung verwischen. Die Zukunft gehört immer mehr integrierten kompletten Systemleistungen, bestehend aus Produkten und Dienstleistungen. Idealerweise müssen diese Systemleistungen individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden angepasst werden.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

Unternehmer Hans-Heiko Brunzel führt regelmäßig Informationsveranstaltungen und Mitarbeiterschulungen für ein besseres, kundenorientiertes, marktfähiges und erfolgreiches Handeln durch. Im Mittelpunkt des Unternehmens stehen die Kunden und die Zufriedenheit, doch welches Kundensicherungs-Programm verspricht Erfolg? Unternehmer Hans-Heiko Brunzel wies einführend darauf hin, dass ein großes Maß an Kundenzufriedenheit notwendig ist, um das notwendige Vertrauensverhältnis zwischen Bauherren und Bauunternehmen darzustellen.

Kundennähe suchen und nutzen

 

Viele Handwerksunternehmer verstehen sich als „Monteur“ beziehungsweise „Installateur“, der montiert, ausführt, installiert und baut, der aber nie und nimmer Putzfrau für den Kunden ist (sprich sauber arbeitet) so auch niemals „Klinkenputzer“, also auf keinen Fall Verkäufer ist. Doch die Unternehmensstruktur entwickelt sich dahin gehend, dass jeder Mitarbeiter aktiv das Unternehmen mitgestalten kann und muss. Wenn der Mitarbeiter beim Kunden vor Ort ist, dann kann er durch kompetente Erledigung seiner Aufgaben natürlich auch in der Lage sein mit dem Kunden ein Gespräch über weitere Dienstleistungen führen, wenn der Kunde das wünscht. Denn dieser Mitarbeiter ist bereits beim Kunden und hat durch die kompetente Auftragserledigung das Vertrauen des Kunden erhalten.

Führungsstil – Mitarbeiter aktiv einbinden

 

Vordergründig ist zur Erzielung einer größeren Kundenorientierung und einer besseren Verkaufsstärke mehr  strukturierte, professionelle Arbeit in Bezug auf Marketing und Verkaufen nötig. Dahinter steht aber die Erkenntnis, dass auch kleinere Dienstleistungsunternehmen, egal ob es sich um Handwerksbetriebe, Arztpraxen, Fachhändler, Autowerkstatt oder Planer handelt, wenn diese heute überdurchschnittlich erfolgreich operieren wollen, werden sie weggehen müssen von der zu lockeren, zu unstrukturierten und zu emotionalen Führung, hin zu einem industriell professionellen Management – auch in Personalführung und Personalentwicklung. Dazu zählen folgende Punkte:

  • Klare Definition der Strategie und Ziele
  • Delegation von Führung und Steuerung
  • Eindeutige Leistungsziele für jeden Mitarbeiter
  • Höherqualifikation der Mitarbeiter
  • Kundenorientierte Arbeitszeiten
  • Stark Leistungs-orientierte Entlohnung

Fordern wir den Mitarbeiter auf: „Verkauf endlich was“, wird diese Aufforderung ziemlich unbeantwortet verhallen, wenn nicht die entsprechenden Voraussetzungen bei den Mitarbeitern geschaffen sind. Damit die Mitarbeiter ihre Fachkompetenz voll beim Kunden ausspielen können müssen sie sich dabei auch sicher fühlen.  Über die zu verkaufenden Dienstleistungen und Bauleistungen benötigen somit die Mitarbeiter eine ausreichende und verständliche Information. Besonders der Nutzen für den Kunden muss strukturiert werden: Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Vermieter, Immobilienobjekt, Besitzer, Unternehmer, etc. dazu kommt der Wettbewerbsvergleich.

Kundenmäßige Convenience-Lösung „Alles aus einer Hand“

 

Der Gesetzgeber hat für das Bauwesen auch rechtliche Rahmen vorgegeben so heißt es im Bundesgesetzbuch (BGB): „Hauptpflicht des Unternehmers ist die mangelfreie Herstellung des Werks (§§ 631 und 633 BGB). Die geschuldete Leistung sollte möglichst genau festgelegt werden, etwa durch Bezugnahme auf eine Baubeschreibung, Pläne oder ein Leistungsverzeichnis.“

Unternehmer Hans-Heiko Brunzel weist aber auch darauf hin, dass ein großes Maß an Kundenzufriedenheit notwendig ist, um das notwendige Vertrauensverhältnis zwischen Bauherren und Bauunternehmen darzustellen: „In dieser Branche werden daher in Zukunft nur kundenorientierte Betriebe ertragsstark überleben, mit aktivem Verkaufen, Top Leistung, einer kompetenten kundengemäßen Convenience-Lösung den durchschlagenden Verkaufserfolg bringen und darauf folgt die kompetente Umsetzung der angebotenen Leistungen. Erfahrungen zeigen, dass viele Kunden nicht viele verschiedene Handwerker, Berater, Unternehmer im Haus haben möchten, die alle etwas zu sagen haben und sich eigentlich fremd sind, aber „Alles aus einer Hand“ hat eine gewisse Magie, denn es bedeutet ein Ansprechpartner, ein Kümmerer, ein Lösungsfinder somit nur mit einem diskutieren. Natürlich gehören zu dieser Convenience-Lösung   auch die branchenüblichen Nebenleistungen, die für den Kunden den gewünschten Mehrwert darstellen und zur langfristigen Kundenbindung führen.“

In einer regen Diskussion wurden weitere Punkte zu diesem Thema besprochen und Erfahrungen ausgetauscht.

V.i.S.d.P.:

Hans-Heiko Brunzel

Bauunternehmer