Thomas Friese / Immobilienexperte

Lust auf Neues? – Bauen für ein gesundes Leben!

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Ökologisch bauen – was bringt es und wie geht das? – von Hans-Heiko Brunzel

Ökologisch Bauen ein Trend nicht nur für fanatische Ökofreaks. Denn Experten bestätigen, dass es sich sin ökologisch gebauten Häusern nicht nur besser lebt, sondern man kann noch Geld sparen.

Brunzel Bau GmbH, Velten
Brunzel Bau GmbH, Velten

 Am 08.04.2013 fand in den Räumlichkeiten der Brunzel Bau GmbH in Velten, nahe Berlin eine Infoveranstaltung der Brunzel Bau GmbH zu dem Thema, Ökologisch – was bringt es und wie geht das?, statt. Hans-Heiko Brunzel, Geschäftsführer der seit zwanzig  Jahren erfolgreich am Markt tätigen Brunzel Bau GmbH, führte durch diese gutbesuchte Veranstaltung.

„Ökologisch bauen heißt nämlich vor allem intelligent bauen, mit der Natur und nicht gegen die Natur! Was die Natur bietet wie z.B. Sonnenlicht, Sonnenwärme und Regenwasser sollte auf jeden Fall in die Planung, Umsetzung und Nutzung mit einfließen. Besondere Vermeidung liegt in der Verwendung von künstlichen Baumaterialien, insbesondere Plastik und Kunststoffe. Wir wissen aus Erfahrung, dass diese besonders gut durch natürliche Baumaterialien ersetzt werden können wie z.B. Holz, Kork, Lehm, Backstein und Ziegel. Auch hier liegt uns die Betreuung, Transparenz und weitere Entwicklung während der Bauentscheidung bis zur Bauabnahme sehr am Herzen und wird immer wieder aufs Neue verfolgt, wie auch die umfassende und professionelle Beratung durch das Brunzel Bau Team“, empfängt Hans-Heiko Brunzel alle interessierten Teilnehmer.

Baustoffe und Komponenten

Wer ökologisch bauen will, muss leider erstmal tiefer in die Tasche greifen, denn biologisch unbedenkliche Baumaterialien sind in der Regel immer noch rund 10 Prozent teurer als herkömmliche. Die Planung ist das A und O , denn das Objekt und die Gebäude sollen sich in den natürlichen Stoffkreislauf eingliedern. Hier muss vor allem die Entsorgung eines nicht mehr benötigten Bauwerkes bedacht werden. Aber auch während des Betriebs muss es ressourcenschonend sein. Als wesentlich werden folgende Punkte erachtet:

– Ökologische Standortfindung (Infrastruktur, Verkehrserschließung, Landschaftsschutz)

– Verwendung von Baustoffen, deren Rohstoffgewinnung/Nutzung umweltverträglich ist und die einfach entsorgt werden können, idealerweise biologisch abbaubar sind und nach Möglichkeit ohne großen Energie- und Transportaufwand hergestellt wurden

– Vermeidung baubiologisch bedenklicher oder toxischer  Stoffe

– Klein gehaltene versiegelte (bebaute) Fläche und/oder Bauwerksbegrünung

– Nachhaltige Entwässerungstechnik, evtl. durch Trennung von Trink- und Brauchwasser, das zum Waschen oder Blumengießen verwendet

– Pflanzenkläranlagen und Naturschwimmbäder

– Neben Wohngebäuden gibt es mittlerweile auch zahlreiche Beispiele für ökologische Büro- und Gewerbebauten. Darüber hinaus werden ökologische und nachhaltige Prinzipien auch im Siedlungsbau und in der Stadtplanung angewandt.

Regenerative Energiequellen nutzen

Sonnendurchflutete Zimmer, mit der Sonne leben und wandeln, denn diese steht als nie versiegende Energiequelle zur Verfügung. Nebenbei ist erwiesen, dass Sonnenlicht gesünder, angenehmer und natürlich auch billiger als künstliches Licht ist und schon bei der Planung sollte all dies bedacht werden. Geringer Energieverbrauch während des Betriebes des Gebäudes :

– durch gute Planung der Raumaufteilung; stärker beheizte Wohnräume nach Süden

– durch Wärmeschutzfenster an der Südfront, verhindert auch, dass Innenwärme nach außen tritt

– durch kleinen Fenster an der Nord- und Ostseite, damit die Wärme hier nicht entweicht

– durch optimierte Nutzung der Sonnenenergie

– durch effiziente Wärmedämmung

– durch einen Abgleich aus Bauphysik und Technischer Gebäudeausrüstung

– durch den Einsatz effizienter Anlagentechnik

– durch die Deckung des Restenergiebedarfs durch erneuerbare Ressourcen wie Solarthermie, Photovoltaik und/oder Biogene Brennstoffe

In der anschließenden Diskussion wurden weitere Fragen beantwortet und Erfahrungen ausgetauscht und auf die IBA in Hamburg hingewiesen, denn da „beginnt die Zukunft des Wohnens“, auf jede der bislang acht Bauausstellungen hat es geschafft, Lust auf die Zukunft zu machen. Dieses Jahr endet die 2006 gestartete Ausstellung und präsentiert eine Fülle an Ideen, wie der energetische, soziale und städtebauliche Wandel der modernen Stadt gelingen kann. Anschauen lohnt sich, macht Lust auf was Neues!

V.i.S.d.P.:

Hans-Heiko Brunzel

Geschäftsführer Brunzel Bau GmbH