Thomas Friese / Immobilienexperte
Wohnwohlfühlgesundheit – Immobilie nicht gleich Immobilie

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Seminarveranstaltung Brunzel Bau GmbH: Moderne Bauhaus-Optik im urbanen Design – Wie werden  hohe Ansprüche an Komfort und Wohnqualität definiert? – Diskussionsbeitrag von Heiko Brunzel, Bauunternehmer in Velten/Brandenburg

Häuser und Gebäude sind zum Wohnen, Leben und Arbeiten da. Das würde wohl die gängige Antwort darauf sein, wenn man Personen spontan in Berlin am Kurfürstendamm nach dem Zweck von Gebäuden befragen würde. Obwohl diese Antwort grundsätzlich richtig ist, so entpuppt sie doch den Pragmatismus heutiger Zeit. Doch Häuser sind mehr als das. Sie können Ausdruck von Identitäten, ja ganzen Lebensphilosophien sein. Das durften die zahlreichen Teilnehmer des Brunzel Bau GmbH Seminars in Velten, Brandenburg erfahren, dass beleuchtete die die moderne Bauhaus-Optik im urbanen Design in Anlehnung an das Leben des Architekten Peter Behrens aus Hamburg.

Der Veltener Bauunternehmer Heiko Brunzel und sein Unternehmen handeln nach dem Prinzip der Genauigkeit. „Das heißt für uns als Unternehmen umfassende Beratung, Qualität, Kompetenz, faire Preise, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit und 24 Stunden Einsatzbereitschaft. Diese Philosophie trägt seit der Gründung der Brunzel Bau GmbH im Jahre 1992 unser komplettes Leistungsangebot. Diese ist ein Fundament unserer Unternehmensstruktur, sowohl gegenüber dem Kunden als auch im internen Umgang“, so Bauunternehmer Heiko Brunzel einführend.

Wohngesundheit mit Wohlfühlatmosphäre

Moderne Architektur mit höchsten Ansprüchen, der perfekten Umsetzung in der Bauweise und das im modernen Bauhaus-Optik Stil, ein Wunsch der heutigen Zeit. „Heute brauchen wir nicht einfach nur ein Dach über den Kopf, sondern das Leben fordert Wandlung und Flexibilität. Die Vorstellung des Wohnens: eine elegante Stadtvilla mit zwei Vollgeschossen, großem Balkon, ökologische Baumaterialien, zukunftsfähige Gebäudetechnik und das auf Nachhaltigkeitsbasis“, erläutert der Bauexperte Brunzel. Gesteigerte Lebensqualität entsteht durch Wohngesundheit und Wohlfühlatmosphäre, auch dies hatte Architekt Peter Behrens (1868-1940) schon erkannt. Im Bereich des Wohnens verfolgte Behrens ähnliche ganzheitliche Ansichten. So war er z.B. Gründungsmitglied des Deutschen Werkbundes, der eng mit der Erbauung der ersten deutschen Gartenstadt verbunden war. Heiko Brunzel erläutert die Idee und Entstehung der Gartenstadt: „Das Konzept der Gartenstadt war Anfang des 20. Jahrhunderts von dem Engländer Ebenezer Howard entworfen worden. Durch die Industrialisierung wurden Städte immer dichter bebaut; es kam zur Bildung von dunklen Elendswohnungen in Mietskasernen. Viel zu viele Bewohner auf zu engem Raum. Dunkel, feucht und ohne Komfort. Diesem wollte Howard entgegenwirken, in dem er die Stadt sternförmig um das Zentrum anlegte. Außerdem sollte das Bauland einer Gesellschaft gehören, um Spekulationen und Preissteigerungen zu verhindern. Die Bewohner erhielten lediglich lebenslanges Mietrecht. In Deutschland war die Gartenstadtbewegung noch stärker als in Großbritannien mit der Idee verknüpft, mit seiner Umwelt und der Natur im Einklang zu leben. Häuser sind somit mehr als bloße Arbeits- und Wohnstätten. Peter Behrens hat es vorgemacht.“

Neue Identitätsmarke:  Architektur – Design – Marketing

Behrens gilt als Pionier eines Konzepts, das man heute Corporate Identity nennt. Damit ist das rundum einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens gemeint, um bei den Kunden mit einer geschlossenen Identität wahrgenommen zu werden. Behrens wurde 1907 zu dem Elektro-Riesen AEG beordert. Bauunternehmer Heiko Brunzel erläutert, dass Peter Behrens so ziemlich alles entwarf, was es in einem Unternehmen so geben kann: Nicht nur das Design der Produkte wurde von Behrens erdacht; er kreierte alles, von der Fabrikhalle bis zum Briefpapier des Unternehmens. Behrens war somit für das gesamte äußere Erscheinungsbild des AEG-Konzerns zuständig.

Nicht nur in Sachen des Wohnens, sondern auch im Bereich des Arbeitens setzte er Zeichen. So hatte eine Fabrikhalle seinem Verständnis nach nicht nur ihren eigentlichen Zweck zu erfüllen, sondern musste das Selbstverständnis des Unternehmens ausdrücken. Ein berühmtes Beispiel ist die von ihm erdachte AEG-Turbinenhalle in Berlin-Moabit. Sie war durch ihre Monumentalität mehr als nur ein einfaches Gebäude. „Die Zusammenführung von Architektur, Design und Marketing hatte weitreichende Folgen, die wir bis ins heute erleben“, so Bauunternehmer Heiko Brunzel.

Eine rege Diskussion folgte im Anschluss. Aktuelle Themen rund um die akute Wohnungsnot, die aktuelle Entwicklung Immobilien, Immobilienmarkt, Wohnungsbau und Baubedarf in Deutschland insbesondere in Brandenburg und Berlin wurden eingehend betrachtet und diskutiert.

V.i.S.d.P.:

 

Heiko Brunzel

Bauunternehmer