Jeder Bau eines Einfamilienhauses oder eines anderen Bauwerkes ist ein komplexes Unterfangen, an dem dutzende Personen und Firmen beteiligt sind. Mangelnde Kommunikation führt hier sehr schnell zu Missverständnissen und Fehlern, die hohe Kosten verursachen können und Frustration beim Kunden auslösen.
Die Brunzel Bau GmbH aus Velten bei Berlin ist ein mittelständiges regional tätiges Bauunternehmen, das durch Herrn Hans-Heiko Brunzel geleitet wird. Am 11.03.2013, 20.oo Uhr fand in den Räumlichkeiten der Brunzel Bau GmbH in Velten eine Informationsveranstaltung statt – interessierte Teilnehmer waren Bauherrn, Investoren und Mitarbeiter.
Ärger und Frust sind vermeidbar?
Eigentümer und Unternehmensgründer Hans-Heiko Brunzel: „ Aus Erfahrung wissen wir, dass großer Ärger und der daraus entstehende Frust sich umgehen lässt, wenn von Beginn des Projektes an konsequent ein Bautagebuch geführt wird, welches den Entstehungsprozess des Bauwerkes lückenlos dokumentiert.“
Grundsätzlich umfasst das Bautagebuch jeden Arbeitsschritt, der durch Bauarbeiter, Handwerker und Techniker durchgeführt wird. Wer hat wann mit welcher Tätigkeit begonnen und auf wessen Anweisung hin? Welche Absprachen gab es zwischen Bauherrn und Bauleitung, wie weit wurden diese umgesetzt und welche Probleme sind dabei aufgetreten? Anhand dieser Dokumentation lässt sich auch im Nachhinein stets nachvollziehen, in welcher Reihenfolge und auf wessen Entscheidung hin Arbeiten durchgeführt worden, was die Fehlerbehebung erheblich vereinfacht.
Wenn Leistungen nach HOAI Leistungsphase 8 vereinbart wurden, so ist das Führen eines Bautagebuches gesetzlich vorgeschrieben.
Welche Informationen werden in einem Bautagebuch festgehalten?
– Objektdaten, wie Bauunternehmer, Bauherr, Bauleitung, Lage, Größe, usw.
– Klimatische Bedingungen während des Baus, insbesondere extreme Hitze, Regen, Schnee oder Frost.
– Besondere Abmachungen zwischen Bauunternehmer, Bauherrn und Bauleitung.
– Material- und Baustofflieferungen: Gab es Verzögerungen? Sind Mängel vorhanden?
– Lückenlose Dokumentation aller Arbeitsschritte am Bau.
– Probleme, die beim Bau auftraten, inkl. Ursachen und Lösungsversuchen.
– Beschädigungen, Störungen und Diebstähle.
– Baustellenbesuche und Inspektionen durch Bauherrn oder kontrollberechtigte Ämter (z.B. Bauaufsichtsbehörde).
– Konkretisierte oder veränderte Anweisungen des Bauherrn.
Bautagebuch als Beweismittel im Streitfall
Das Bautagebuch dient somit auch als Erfahrungsbericht des Bauherrn. Zugleich erfüllt es eine wichtige juristische Funktion: Sollte es während oder nach dem Bau zu Streitigkeiten kommen, die in einem Gerichtsverfahren münden, so dient das Bautagebuch als Beweismittel. Auch eventuelle Gewährleistungsansprüche lassen sich damit einfacher durchsetzen. Zu diesem Zweck sollten die Eintragungen im Bautagebuch stets von Bauherr, Bauunternehmer und Bauleitung unterschrieben und gegebenenfalls mit Fotos ergänzt werden.
Digitales Bautagebuch – Bauunternehmer
Mit Hilfe spezieller Software lässt sich die Führung eines Bautagebuches vereinfachen. Die Eintragungen müssen dann nicht mehr von Hand vorgenommen, sondern können einfach in ein Computerprogramm eingegeben werden. Als besonders praktisch gestaltet sich hierbei die Verwendung von tragbaren Tablet-Computern, die gleichzeitig auch zur Foto- und Videodokumentation dienen. Die Programme sind in der Regel kostenpflichtig, lohnen sich aber aufgrund des erheblich reduzierten Arbeitsaufwandes.
„Erfolgreich zum Eigenheim und die Erfüllung der Wünsche ohne Frust für den Bauherrn bedeutet für uns auch Kundenzufriedenheit. Neben fachlicher Kompetenz und Qualität am Bau ist das Bautagebuch ein sehr guter Begleiter und hilft bei der Kommunikation in Problemfällen, um zu Lösungen zu gelangen. Auf dem Bau und der Erstellung des Projektes tauchen immer wieder nicht vorhersehende Probleme und Problemstellungen auf, die anhand eines Bautagebuches konkret besser aufgearbeitet werden können“, erläutert Herr Hans-Heiko Brunzel.
V.i.S.d.P.:
Hans-Heiko Brunzel
Geschäftsführer Brunzel Bau GmbH